Es gibt so viele Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten rund um Schwanheim, da wird es bestimmt niemandem langweilig. Gleich ob mit dem Rad oder zu Fuß mit dem Wanderstock — viele Anziehungspunkte warten nur darauf, entdeckt und erkundet zu werden.
Die Pfalz das Burgenland
Gleich in welche Richtung man von Schwanhein „ausfliegt“, man kommt an einer Burg vorbei. Wer sich von Schwanheim Richtung Annweiler aufmacht, stößt auf die Burg Trifels, die über den beschaulichen Ort aufragt. Das dreigeteilte Gemäuer ist eine der bekanntesten Burgen in der Pfalz. Hier thronten einst deutsche Kaiser. Im 12. Jahrhundert wurden hier Reichskleinodien verwahrt. Die Festung wurde als Gefängnis benutzt, indem höchstpersönlich der englische König Richard Löwenherz eingesperrt war. Jährlich kommen über 100.000 Besucher, um die stattliche Burg und die atemberaubende Aussicht ins Land zu bewundern.
Ebenfalls in der Nähe von Annweiler befindet sich die Burgruine Scharfenberg aus dem 11. Jahrhundert. Sie wurde im Bauernkrieg zerstört, sodass heute nur die Überreste der einstigen Pracht zu sehen sind.
Wer sich von Schwanheim Richtung Dahn begibt, kann die Dahner Burgengruppe, deren älteste Teile aus dem 11. Jahrhundert stammen, nicht verfehlen. Sie besteht aus den Felsburgen Altdahn, Grafendahn und Tanstein. Das imposante Trio ragt weit über das Land hinaus.
Die Burgruine Drachenfels im Wasgau zieht viele Menschen an. Von hier sind beeindruckende Aussichten weit ins Land über das Biosphärenreservat Naturpark Pfälzer Wald möglich. Die Burgruine wird von zwei steilen Buntsandsteinfelsen gehalten. Zahlreiche Felsenkammern, Verbindungsgänge und ein mächtiger Torbau sind noch gut in Schuss. Als Wahrzeichen zeigen sich die Umrisse einer Drachenfigur.
Von der Wasgauhütte rund um den Rimbach-Steig
Die Wanderung zur Wasgauhütte gehört zu den Schönsten rund um Schwanhein. Die urige Hütte wird vom Pfälzer-Wald-Verein betrieben und bewirtschaftet. Die Schutzhütte befindet sich oberhalb Schwanheims. Wer dort rastet, kann köstliche, typische Pfälzer Kost probieren. Der Außenbereich bietet viele Sitzplätze und einen Kinderspielplatz. Zudem genießt man von hier oben großartige Blicke auf den Haselstein und ins Biosphärenreservat.
Die Wasgauhütte eignet sich hervorragend, um eine ausgiebige Wanderung zu beginnen. Von hier gelangt man auf den etwa 17 Kilometer langen Rimbach-Steig. Den Wanderer erwarten erstklassige Rundblicke und grandiose Sandsteingebilde. Diese wechseln sich ab mit malerischen Wiesen und romantischen Tälern. Bei diesem Rundgang können Outdoor-Freunde wunderbar den Akku wieder aufladen.
Aber Achtung: Bis zu 800 Höhenmetern verlangen auch eine gute Fitness. Teilweise wird es steinig, daher ist ordentliches Schuhwerk erforderlich.
Aussichtspunkte auf der Wanderung sind der Immersberg, der den Wanderfreund mit spektakulären Aus- und Anblicken belohnt. Eine Attraktion für den Wanderer ist auch der Aufstieg über eine Stahlleiter zum Hühnerstein. Die Plattform belohnt mit einem unvergleichlichen Rundblick. Die idyllisch gelegene Lourdesgrotte bei Schwanheim ist ein weiteres Highlight auf der Tour.
Von der Grotte geht es über einen ursprünglichen Bergkamm zum Nesselberg. Dieser bietet eine sagenhafte Fernsicht auf den Pfälzerwald. Das Tolle an dieser Wanderung: Es wechseln sich ausdrucksvolle Höhenzüge mit friedvollen Wiesen und paradiesischen Tälern ab.
Der sagenhafte Teufelstisch
Um den imposanten Teufelstisch ranken sich viele Mythen. Es ist ein sogenannter Tischfelsen mit einer bis zu 300 Tonnen schweren Tischplatte. Dieses überwältigende Gebilde gehört zu den deutschen Naturwundern und ist ein Sinnbild des Dahner Felsenlandes.